Vor der peitschenden Weide

Emma hatte keine Hausarbeiten zu erledigen gehabt, dennoch wollte sie dem Streit zwischen James und Luca, der sich anbahnte, einfach entgehen. Sie hatte sehr wohl mitbekommen dass es James war, der Luca provozierte, aber genauso wusste sie ganz sicher, dass Luca sich jederzeit provozieren lassen würde. Er war nicht von James begeistert, als er ihn nohc nicht mal kannte. Und das blieb auch so. Wie der Streit ausgegangen war, konnte die Hufflepuff nicht wissen, denn weder James noch Luca waren auffindbar. So ging die Hexe am Abend raus, um noch die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Wer wusste schon, was der Tag noch so bringen würde...

Wo war Emma. Nach dem Treffen im Wald mit diesem Russenvampir, der übrigens einen ziemlich krassen Akzent hatte,was Filius irgendwie gefiel, war er umher geirrt und hatte weiterhin nach Emma gesucht. Er wollte dieses Mädchen. Und zwar in seinem Bett. James allerdings war tatsächlich verknallt in das Mächen. Es war an der Zeit seinem Bruder mal ordentlich wehzutun. James konnte nichts tun und Filius wusste das. Irgendwann dann gelangte Filius an den See. Emma war öfter mal dort unten, also wieso auch nicht heute, dachte er sich. So suchte er die bekannten Stellen ab, konnte sie aber nicht finden. Also blieb nur noch eine Stelle auf dem Gelände. Schnellen SChrittes bewegte er sich in Richtung der peitschenden Weide die auf dem Gelände stand und sah Emma dort sitzen im Gras. "Emma, da bist du ja, ich habe dich gesucht!" Sagte er lächelnd und näherte sich ihr. "Hör mal, das mit Gestern... das tut mir echt leid, okay?" Fügte er gekonnt geschauspielert hinzu.

Irgendwann, nach einer Weile, sah Emma James der auf sie zu kam, und er entschldigte sich für das gestrige Ereignis. Irgendwie glaubte sie ihm nicht so ganz, dass es ihm wirklich leid tat, aber naja, er sagte es ud das war ja ein Anfang. "Schon okay." sagte Emma dann. Was sollte sie auch sonst sagen? Sie wollte erstmal mit Luca reden, und wissen was überhaupt passiert war. "Habt ihr euch wieder vertragen?" fragte die Hufflepuff nach, und sah ihren Freund an. Sie hoffte es sehr, denn es war wichtig, dass ihr Freund und Luca gut miteinander auskamen, denn ohne Luca ging bei Emma nichts, und ddas würde auch schon bald so mit James sein.

Filius ließ sich neben Emma fallen und seufzte etwas. Dann ließ er erstmal den Blick über das Schlossgelände schweiffen. Jedenfalls den Teil, den man von seiner sitzenden Position aus sehen konnte. Es war doch noch einiges los, aber die meisten hielten sich, kluger Weise, von der peitschenden Weide fern. Dann blickte Filius erstmal wieder Emma an und verzog etwas säuerlich das Gesicht. "Ich will dir keinen Vorwurf machen, aber einen sehr ... tierischen Freund hast du da... wir sind leider....noch arg aneinandergeraten und er meinte sich in einen Wolf verwandeln zu müssen und mich zu beißen, ja Emma...dank ihm bin ich nun ein Werwolf...bravo." Filius zeigte ihr die große fast noch klaffende Wunde an seinem Arm, die nun mehrmals genäht und mit Skele-Wachs behandelt werden musste. Nun wusste die Lehrerschaft dass er ein Werwolf war und bald vermutlich ganze Schule...

Als James meinte, er müsste ach so vorwurfsvoll berichten, dass Luca ihn gebissen hatte, und James somit nun auch ein Wolf werden würde, sah Emma ihn eine Weile schweigend an. Klar war sie innerlich stocksauer auf Luca, aber sie würde es James nicht zeigen. Schließlich war das eine Sache der Jungs, und sie wusste ganz genau, dass man Luca bis aufs Blut provozieren musste, damit er sich auch nur verwandelte. Was man tun musste, damit er sich vergisst und zubeißt, war für Emma gar nicht vorstellbar. "Tut mir leid für dich." sagte sie bedauernd. "Aber ich mische mich nicht bei euren Streitereien ein." sagte sie entschlossen und hoffte, James würde sie verstehen.

"Deine Sache. Ich würde ihm trotzdem als gute Freundin mal die Levithen lesen....aber hier geht es um uns, oder? Also vergessen wir das erstmal ich werde da schon irgendwie mit fertig...." Ja andererseits betrachtet ergaben sich zahlreiche neue Fähigkeiten aus der Situation für Filius. Er war stärker, schneller und geschärfter als vorher. Das alles konnte er mit Sicherheit zu seinem Vorteil nutzen in bestimmten Situationen. Dann schaute er wieder Emma an. "Ich habe dich vermisst." Sagte er kleinlaut und dann begannen wieder die gefühle. Diesesmal war es anders und das verwirrte den gestandenen Filius Zabini...er wusste nämlich diesmal nicht ob die Gefühle von ihm oder James, oder von allen beiden kamen. Das war eine hochgradig verwirrende Situation, doch ließ er sich absolut nichts anmerken und näherte sich Emma stattdessen weiter an, so dass er ihr direkt in die Augen schauen konnte.

Emma sollte Luca mal die Leviten lesen? Wenn sie nicht so megamäßig in James verschossen gewesen wäre, dann hätte sie ihm mal gehörig die Meinung gesagt, aber hier und jetzt ging das nicht, denn sie wollte nicht schon am zweiten Tag der Beziehung einen Streit heraufbeschwören. Deswegen beschloss Emma zu der SAche zu schweigen. Bevor sie aber irgendwas anderes hätte ansprechen können meinte James, er hätte sie vermisst und kam ihr ein bisschen näher. GEnau wie beim Kuss auf der Brücke, vergaß Emma mal wieder alles andere um sich herum und konnte ihm nur in die Augen sehen. Sie bekam Herzklopfen und Bauchkribbeln. Es war einfach echt, dieses Gefühl. "Ich dich auch." flüsterte sie und wieder nahmen ihre Wangen ein leichtes rot an.

Langsam näherte sich Filius ihr weiter an und küsste sie recht Leidenschaftlich auf den Mund. Und schon wieder wurde er rot dabei. Das war unglaublich das Gefühl. Hatte er sich tatsächlich wie James auch in sie verliebt? Als er sich das fragte merkte er Wut in sich aufsteigen und wusste dass diese Emotion von James war. Er grinste hämisch in sich rein und dachte: Tja du idiot, du hast keine Chance. Dann schaute er wieder in Emmas wunderschöne Augen. "Erzähl mal, wie war denn dein Tag?" Fragte er sie und nahm dabei ihre Hand. Er spielte ein wenig Gedankenverloren mit ihr rum und seine Gedanken kehrten zu DeWinter und Lestrange zurück....zu beiden Lestranges. Die mussten einfach warten, jetzt gab es erstmal Emma...

Der Kuss war unglaublich, Emma genoss jede Sekunde mit James. Es war einfach toll. Da vergaß sie sogar den Streit mit Luca, und alles andere auch. Dann fragte James sie, wie denn ihr Tag so war. Emma überlegte kurz. "Naja, ich war im Unterricht, dann hab ich Luca gesucht, dann hab ich noch Hausarbeiten gemacht. Das Übliche eben." meinte sie schulterzuckend. Ihr Leben war nicht toll, war nicht aufregend, es war ganz normal. Nichts womit man prahlen konnte. Dann sah sie James wieder in die Augen, und verschränkte die Finger mit Seinen. "Und du? Wie gehts dir denn? Tut der Biss noch sehr weh?" fragte sie ihn und sah auf seinen Arm, nur um zu sehen ob man irgendwas erkennen konnte.

Sie erzählte, dass sie das übliche an dem Tag gemacht hatte. Er fand es gut, dass sie nicht prahlte, sondern natürlich blieb, das schätzte Filius auch immer an seinen Gefolgsleuten. Er konnte Schleimscheißer nicht gebracuhen. Daher hatte Emma nun einen weiteren Pluspunkt bei ihm gesammelt. "Mein Tag hat damit begonnen, dass ich in der Krankenstation unter Schmerzen aufwachte, die sich bis zum Mittag hinzogen und dann einfach aufgehört haben. Dann bin ich noch in den verbleibenden Unterricht und habe dich gesucht. Der Biss tut nicht mehr wirklich weh, da hat die Krankenschwester sehr gute arbeit geleistet." Sollte man ja auch annehmen vom Personal des ach so tollen Hogwarts. Filius jedenfalls war froh, dass es seinem Arm besser ging. Jetzt musste er nur noch mit dem Umstand fertig werden, dass er ein Werwolf war.

"In der Krankenstation?" fragte Emma ihren Freund." Wegen dem Biss?" wollte sie wissen, denn Emma verstand den Zusammenhang nicht so ganz. Sie wollte ihn nicht nerven, ihn nicht ausquetschen, aber irgendwo musste sie auch wissen was in James Leben so vor sich ging, und anscheinend wollte er es ja auch erzählen, sonst hätte er diese gesamte Information nicht erst preisgegeben. Emma war besorgt, und das wollte sie nicht sein. Es war bescheuert, sich Sorgen zu machen, denn James war auch ohne sie super klargekommen, und das würde er auch in Zukunft sicherlich tun, aber Emma sorgte sich schnell um andere Menschen, entweder kam James damit klar, oder eben nicht.

"Ja... natürlich wegen dem Biss, was denkst denn du. Das hat geblutet wie ein abgeschlachtetes Schwein. Wäre ich nicht hingegangen, wäre ich jetzt tot...verblutet." Erklärte Filius. Das mit den Kopfschmerzen verschweig er Emma, davon wusste nur dieses Halbvampirmädchen...obwohl von der konnte er Emma ja ruhig erzählen. "Ich hab letztens ein sehr merkwürdiges Mädchen getroffen. Wollte ihren Namen nicht sagen. Litt scheinbar unter Amnesie. Oben auf dem Astro Turm. (Yeah Astro TV xD) und hab mich mit der Unterhalten. Komisches Mädchen, echt. Ist in deinem Haus hat so etwas längere dunkle Haare, recht schmal gebaut...klein...Moment...wenn ichs recht bedenke, sie sieht dir ähnlich." Erklärte Filius Emma und war gespannt, ob sie das Mädchen kannte.

Emma hörte James zu und verzog leicht das Gesicht als er davon redete, wie ein abgeschlachtetes Schwein geblutet zu haben. So drückte man sich zwar nicht in Gegenwart eines Mädchens aus, aber okay. Als er dann meinte, er hätte ein Mädchen getroffen,w elches vielleicht an Amnesie litt, dachte Emma gleich an Des. Als er dann noch sagte sie wäre in Emmas Haus, war sie sich sicher es wäre Des. "Ich denke ich kenne sie." meinte Emma und grinste leicht. Des war ein sehr mysteriöses Mädchen und man wusste nicht mal ob das ihr echter Name war oder nicht. Jedenfalls passte er zu ihr, deswegen nannte Emma sie immer so. "Was habt ihr so geredet?" fragte die Hufflepuff und lehnte sich leicht bei James an. Seine Nähe war wahnsinn.

"Du denkst du kennst sie? Wie heißt sie denn dann? Ich habe ihr den Namen Tiffanie gegeben. Sie wollte, dass ich ihr einen Namen gebe und ich musste an den Song Breakfast at Tiffanies denken." Filius grinste etwas schief und scahute Emma an. Sein Herz machte tatsächlich Purzelbäume, als sie sich an ihn anlehnte. Jetzt war es klar, auch Filius hatte sich in Emma verliebt. Sehr zum Missfallen von James. Aber daran störte sich Filius mal gar nicht. "Ach nicht viel... ich bin irgendwann gegangen. Wir haben darüber geredet, dass wir beide Nachdenken mussten und ich habe gesagt...ja dass ich über dich nachdenken musste...weil...ja ich habe mich in dich verliebt...aber das weißt du sicher." Er schaute rotwerdend, schüchtern weg. Wie peinlich.

"Wir nennen sie einfach nur Destiny." sagte Emma und lächelte bei den Gedanken an ihre Mithufflepuff, oder Freundin wie man es denn nannte. Destiny war immer in Emmas Gedanken, wieso? Das wusste keiner, es war von Anfang an so, dass sie Emma so sympatisch gewesen war, und manchmal hatten sie sogar die selben Macken und beinahe immer die gleiche Meinung. "Sie ist total in Ordnung." sagte Emma noch und nickte leicht. Als James dann sagte, dass sie nicht viel geredet hatten, und dass er sich in sie verliebt hätte, musste Emma noch mehr lächeln. Sie wusste es, und sie hatte sich auch in ihn verliebt. Das war klasse. "Ich weiß." sagte sie leise. "Ich mein nur.. es is komisch aber so wie mit dir wars noch mit Keinem." gab sie zu. SIe hatte noch bei keinem Jungen so starke Gefühle nach so kurzer Zeit. Es machte ihr ein bisschen Angst, aber es fühlte sich an, wie vom Schicksal zusammengefügt...

"Destiny...also das Schicksalsmädchen... sehr passend...sie hat mir von ihrem kleinen halbgeheimnis erzählt." Filius hoffte, dass sie die Anspielung verstehen würde. Aber Emma war ja nicht dumm, sicher würde sie das sofort checken. Da war sich Filius sicher. Das Problem war, dass er merkte, wie James an Kraft gewann. Er sperrte sich dagegen. Er durfte das keinesfalls in irgendeiner Weise auch nur annähernd zulassen, dass er die Macht über den Körper wiedererlangte. "Ja das ist wirklich komisch. Ich habe so wirklich noch nie empfunden und ich bin froh, dass es bei dir so ist." Er küsste sie nochmal zärtlich und ließ von ihr ab. Was machte er hier eigentlich. Und James gab immernoch nicht auf. "Ja ich weiß, dass sie in Ordnung ist. Sie hat auf mich auch keinen anderen Eindruck gemacht als diesen." Wenn Emma wüsste, was er wirklich dachte...

Schicksalsmädchen. Das war auch mal nicht schlecht. Emma musste wieder lächeln. Als James dann von einem Halbgeheimnis erzählte, sah Emma ihn an. "Was fürn Halbgeheimnis?" fragte sie ihn und wusste kein Stück wovon er redete. Hatte sie irgendwas vergessen, überhört oder übersehen? Emma kam sich gerade dumm vor, denn es hörte sich schon so an, als ob James dachte sie wüsste bescheid. "Sorry, ich steh gerade voll auf dem Schlauch." gab Emma zu und sah ihn leicht überfordert an. Als er sie dann küsste und meinte dass er auch nur bei ihr so empfindet, war Emma erleichtert, da war die Emma-Welt gleich mal wieder in Ordnung.

"Du musst mir versprechen, dass du es ihr nicht sagst, dass du das von mir hast okay? Sonst sage ich es dir nämlich nicht!" Erklärte Filius mit fester Stimme und schloss ganz kurz die Augen, weil die Kopfschmerzen immer schlimmer wurden. Er durfte keine Überhand gewinnen. Das war in dem Moment Filius' einziger Gedanke. Er vergaß sogar Emma darüber, weil es einfach nicht sien durfte. Aber die Kopfschmerzen wurden von Sekunde zu Sekunde schlimmer. Irgendwann waren sie so schlimm, dass er sich den Kopf halten musste. Und irgendwann war es wie bei...Destiny, wie sie scheinbar genannt wurde, so schlimm, dass er aufkeuchte. James kam durch.... "Emma...du hast nicht mit James Evans geredet....das war...Filius....Filius Zabini....er hat mich zu einem Horkrux gemacht...er ist in mir....mein Halbbruder." Dann brach ich vor ihren Augen zusammen.

Geheimnisse, Geheimnisse, Geheimnisse. Wie Emma sie liebte und auch hasste. Sie wollte so gerne das Geheimnis von Des wissen, und kurz bevor James es ihr verraten konnte, sprach er auf einmal so anders, er schien Schmerzen zu haben und auf einmal meinte er, sie hätte nicht mit ihm gesprochen sondern mit einem Filius irgendwas. Dann brach er zusammen und anstatt dass Emma ihm half, war sie so geschockt dass sie aufstand und einge Schritte von ihm wegging. "Was redest du da?" fragte sie ihn mit einer Mischung aus Wut und Angst.

Es brauchte einige Zeit bevor ich wieder zur Besinnung kam, aber ich hatte es geschafft. Ich war wieder ich selbst und fest entschlossen Filius in seinem Gefängnis in meinem Kopf einzusperren. Er sollte diesmal nicht entkommen. Ich hatte nämlich ein Buch darüber gelesen, als ich das letzte Mal die Macht über den Körper hatte. Das hatte Filius mitbekommen und die Macht zurückerobert. Er hatte gedacht er könnte mich wegsperren, hat es aber falsch durchgeführt. Immerhin habe ich es gelesen und nicht er. Ich packte Emma an den Schultern und schaute sie verzweifelt an. "Pass auf...Mein Halbbruder. Filius Zabini. Er ist ein grausamer Mensch. Er wurde von Bellatrix Lestrange getötet hat mich aber vorher zu seinem Horkrux gemacht... er lebt in mir und übernimmt sehr häufig meine Taten... Emma ich liebe dich...aber er verliebt sich auch gerade in dich...du musst mir glauben, er ist böse und ich werde einen Weg finden ihn loszuwerden!" Erklärte ich ihr und ließ die Schulter los.

Schneller als es Emma lieb war, war James wieder auf den Beinen, kam auf sie zu und packte sie an den Schultern. Emma sah ihm genau in die Augen während er sprach, aber das war alles einfach zu wirr, zu viel. Ehe sie seine Hände von sich wegmachen konnte, hatte er sie schon von sich aus losgelassen, das wäre nämlich der nächste Schritt gewesen. Er liebt sie, Filius würde sich auch in sie verlieben, James wollte ihn loswerden...Horkrux, Lestrange...
Emma hielt kurz die Hände an den Kopf und schüttelte ihn. "Was..." sie wusste nicht was sie sagen sollte, worauf sie was sagen sollte. "Soll das n schlechter Scherz sein? KOmmen gleich alle deine Freunde raus und lachen?" fragte sie ihn sauer. So einen Schwachsinn hatte sie noch nie gehört. "Ich mein, um mich loszuwerden hab ich schon viele GEschichten gehört, aber das hier, das übertrifft wirklich alles." sagte Emma und man hörte die Bitterkeit aus ihrer Stimme. Zwei Tage zusammen und er sprach von Liebe. Da musste sicher was faul sein. Emma sah James an, und ihr Blick sprach Welten.