Haus der Browns

"DAS hast du nicht gemacht" stellte Luca fest und schnappte sich auch ein Kissen."KISSENSCHLAAAAACHT!" und schon bekam sie das nächste kissen ab

Es war klar dass sie über kurz oder lang das halbe Haus in Schutt und Asche legen würden. "Doch genau das hab ich gemacht." sagte sie lachend und bekam sofort ein Kissen von Luca ins GEsicht. Sie schnappte sich das nächste Kissen, warf es nach Luca und gleich noch eins hinterher. Dann schubste sie Luca so doll sie konnte, weg von sich, in der Hoffnung er würde vom Sofa fallen. Sie musste so lachen, wie schon lange nicht mehr.

Luca liess sich vom Sofa fallen und legte dabei einen hollywoodreifen Rückwirtssalto hin. "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaah ich hab mir was gebrochen..."

Luca fiel vom Sofa und Emma wusste, er war nur ihr zuliebe gefallen, denn sie hätte niemals die Kraft ihn vom Sofa zu schubsen. Als er dann gelandet war, schrie er, er hätte sich was gebrochen. Emma musste lachen. So ein Spinner. Oder doch nicht? Sie hörte einen Moment auf zu lachen. "Stimmt das?" fragte sie ihn gleich besorgt, wie sie nunmal war, und krabbelte vom Sofa runter, um direkt neben ihm zu landen und zu schaun, was er sich verletzt hatte.

Luca lachte und schlang die Arme um sie. "Hah! Jetzt biste gefangen. Ich bin so ein super guter Kriegs Stratege findest du nicht auch?"

Als Luca dann die Arme um sie schlang, und meinte er wäre ein super Stratege, musste Emma noch mehr lachen. Er hatte einen ziemlich festen Griff, aber noch würde die Hufflepuff sich nicht geschlagen geben. Sie versuchte sich irgendwie aus seinem Griff zu befreien, aber das stellte sich schwerer raus, als gedacht. "Schön, fürs Erste hast du vielleicht gewonnen, aber bild dir nichts drauf ein." sagte sie ihm und sah ihm direkt in die Augen. Da er sie quasi im Arm hatte, waren sie sich ziemlich dicht gegenüber. Emmas Herz pochte wild, ob das nun vom Kampf kam, oder aber weil sie Luca mal wieder viel näher war, als es für Beide gut war, wenn man normal dachte, aber wahrscheinlcih dachte eh keiner normal von ihnen.

Lucas Grinsen verschwand langsam, bevor für den Bruchteil einer Sekunde ein sehnsüchtiger Blick in seine Augen trat. Dann hatte er sich gefangen und liess sie los, wieder lachend. "Gut...fürs Erste" stimmte er zu und holte dann ein neues Stück Pizza aus dem Karton

Es war vielleicht einer der Momente, von denen die Menschen immer sprachen. Die sogenannten magischen Momente, die wirklich nur einige Sekunden dauerten. So einer war das vielleicht sogar gerade eben. Emma hatte Lucas Blick gesehen, und versuchte ihn uz deuten, doch bevor sie sich überhaupt irgendwas denken konnte, ließ er sie los und lachte dann wieder.Und irgendwie hatte Emma sich gewünscht der Moment wäre nicht zuende gegangen, der MOment hätte mit einem Kuss enden können, einem Kuss der nicht nur aus Spaß herraus entstand... Emma wusste nicht was los war, aber das war mehr als nur Spaß, und sie wusste, ab jetzt war sie in wirklichen Schwierigkeiten. Es war nichts, was sie ändern konnte, es war nichts, was jemals jemand erfahren durfte, aber Luca war mehr als ihr bester Freund, obwohl sie acuh in James verliebt war. Konnte man zwei Menschen lieben? Emma war überfragt. Sie setzte sich gerade hin, nun allerdings auf dem Boden und nahm ein Kissen auf den Schoß um dass sie ihre Arme schlang. "Fürs Erste..." wiederholte sie seine Worte. "Und dann, dann mach ich dich fertig." sagte sie und zwinkerte ihm zu.

Luca blinzelte kurz und lachte dann wieder. "Natürlich wirst du das .Ganz bestimmt." sagte er, und seine Stimme triefte geradezu vor Ironie. Mit allen Kräften versuchte er den Moment eben zu vergessen, es ging einfach nicht..

Emma sah Luca nochmal an und lächelte leicht. Dass er ihr nciht glaubte war klar. Keiner der noch halbwegs bei Verstand war, glaubte sie würde ihn fertig machen können. Dennoch erwiderte Emma nichts auf das Gesagte, sie war auf einmal wieder so klar, wie schon lange nicht mehr. Es war schon unheimlich was ein magischer Moment auslösen konnte. Sie wollte im Moment nichts mehr als bei ihm zu sein, aber wenn er das wahrscheinlich anders sah. Emma lehnte ihren Kopf nun wieder bei ihm an und kuschelte sich dichter an ihn, wie früher, nur dass nichts mehr wie früher war.

Ohne es kontrollieren zu können schlang Luca die Arme um sie und roch heimlich an ihrem Haar. Er hatte sie immer toll gefunden, hatte immer nur sie geliebt..aber es hatte nie gepasst... und warscheinlich wollte sie ihn gar nicht

Und als Luca sie dann wieder in den Arm nahm, schweigend, war es ein unbescheibliches Gefühl. Emma schloss kurz die Augen und dachte nach. Wieso wurde ihr all das erst jetzt bewusst, nach all den Jahren? Vielleicht, weil sie ihn nun nicht mehr haben konnte? War es denn so? Wollte sie ihn jetzt mehr als jemals nur weil er vergeben war, an eine Andere? Emma glaubt ees nicht, sie glaubte, eher dass es davon kam, dass er immer für sie da war, dass sie durch jede Scheiße gegangen sind. Luca war ihr Freund, ihr Seelenverwandter, vielleicht sogar ihr Leben. Emma öffnete die AUgen wieder, und erwischte sich dabei, wie sie ab und an zu ihm herauf sah.

Luca konzentrierte sich darauf zu dem Fernseher zu sehen und nicht andauernd zu Emma

Emma merkte wie Luca stur aus dem Fenster sah. "Was gibts da draußen so interessantes?" fraget sie ihn und sah nun auch zum Fenster. Irgendwie war es vorhin noch so lustig gewesen, und nun war es irgendwie seltsam. Lag es an dem einen MOment? Emma sah Luca überlegend an.

"Äääähm..eigendlich nichts." Luca seufzte und schüttelte den Kopf. Was war nur los? Wo war die Freude hin? Resignierend schnappte er sich eine Bourbon Flasche und trank einen guten Schluck

Alles war jetzt nicht mehr solustig, und irgendwie merkte Emma nichts mehr vom Alkohol. Sie seufzte einmal. Einen Moment schwieg sie. "Vielleicht sollte ich doch nach HAuse gehen.?" sagte sie leise und ein wenig niedergeschlage. Sie wollte nicht gehen, wollte einfach nur bei ihm sein, aber was, wenn er das gar nicht wollte, irgendwie hatte Emma im Moment das Gefühl.

"Nein! Bitte..bleib" Ohne es zu wollen hatte Luca verzweifelt geklungen. Er wollte auf keinen Fall ohne sie sein, niemals.

Wow, Luca wollte nicht dass sie ging, und irgendwie klang sein Ton...verzweifelt? Emma sah ihn fragend an. Dann blickte sie wieder zum Boden. "Wieso ist es auf einmal so komisch? Vorhin war alles noch so toll und lustig." sagte sie und diesesmal war sie es die sogar niedergeschlagen klang.

"Keine Ahnung..... irgendwas ist..passiert" Luca zuckte mit den Schultern

Emma sah Luca an. Irgenwas war passiert, da hatte er eindeutig recht. Aber ob es wirklich das war, was Emma vermutete, wusste sie nicht. NOch nicht, aber das würde sie gleich rausbekommen. Sie setzte sich ein wenig auf, und war nun auf einer höhe mit Luca. Dann sah sie ihn kurz an, und lehnte sich zu ihm vor. Emma küsste Luca, einfach so, es waren nur einige Sekunden. Sie wollte wissen, ob es sich anders anfühlt als früher. Und ja, es fühlte sich anders an. Ganz anders. Dann lehnte sie sich wieder zurück und sah ihn wieder an. "Ich weiß was passiert ist." flüsterte sie ganz leise.

Vollkommen schockiert sah Luca sie an nachdem sie ihn geküsst hatte."Ich....was....was ist denn passiert?"

Emma wusste nich wieso Luca das noch fragte. Das war wahrscheinlcih ein Zeichen dass er nicht dasselbe empfand wie sie. Sie schüttelte kurz den KOpf. "Ich weiß nicht, ich.. das ist völlig bescheuert." sagte sie und stand auf. Wie sollte man seinem besten Freund erklären dass man sich in ihn verliebt hatte? "Was ist, wenn du nich tmehr mein bester Freund bist? Was ist, wenn du mehr bist als das?" fragte Emma verzweifelt und sah zu Boden.

Luca atmete tief duch und sah sie an."Ich...ich...Emma..." Luca lächelte traurig. "Weisst du wie lange du schon für mich mehr bist als nur eine Freundin??"

Emma hätte mit jeder ANtwort gerechnet, aber nicht mit dieser. Luca meinte, sie wäre schon lange mehr als nur eine Freundin für ihn. Sie sah ihn an. Das konnte nicht sein Ernst sein, es musste am Alkohol liegen, dass war ein Verhörer, oder nicht? "Was?" fragte Emma ihn . "Wieso hast du nichts gesagt?" fragte sie und verstand das alles nicht, es hörte sich beinahe schon vorwurfsvoll an. All die endlos langen Abende, die Kuscheleinheiten, die küsse, all das war immer mehr für Emma gewesen, aber sie dachte nie dass Luca es auch so sieht. Nun hatten sie beide einen Partner.

"Warum wohl? Wir..haben uns immer verpasst..ich wollte nicht dass du dich scheisse fühlst...oder dich zu irgendwas gezwungen fühlst.."murmelte Luca und sah auf den Boden